Dienstag, 22. Oktober 2024
Wir verlassen Methoni, bleiben aber auf der Messenischen Halbinsel, dem westlichsten „Finger“ des Peloponnes und steuern Finikounda an
Leider findet sich hier kein geeigneter Platz zum Übernachten, daher fahren wir zum Campingplatz Loutsa und
Mittwoch, 23. Oktober 2024
Heute machen wir mit unseren Rädern einen Ausflug in das etwa 2 km entfernte Finikounda
Die Fischer wollen uns jedoch keinen Fisch verkaufen oder hatten keinen Fang – also ist doch ein Restaurantbesuch angesagt!
Donnerstag, 24. Oktober 2024
Nach Ausschöpfung aller sich bietenden Mögllichkeiten am Campingplatz – Wäsche waschen, schwimmen, relaxen, Toilette und Grauwasser entleeren, Frischwasser tanken – setzen wir unsere Fahrt fort und parken
Samstag, 26. Oktober 2024
Nachdem wir gestern einen Badetag eingelegt und uns ausserdem mit frischem Obst und Gemüse eingedeckt haben – Freitags ist immer Wochenmarkt in Petalidi – geht unsere Reise weiter
Kardamili (Καρδαμύλη) ist ein kleiner Ort auf der Mani-Halbinsel (mittlerer Peloponnes-Finger) zwischen dem Meer und dem Taygetos-Gebirge und wird schon in der Ilias von Homer erwähnt. Während der türkischen Herrschaft über Griechenland konnte Kardamili dank der abgelegenen Lage eine gewisse Unabhängigkeit bewahren. Viele Byzantiner suchten hier Zuflucht.
Sonntag, 27. Oktober 2024
Entlang der wunderschönen Westküste der Halbinsel Mani geht es weiter
Nеο Itilo besteht hauptsächlich aus Hotels, Pensionen und einigen Tavernen am Meer, die sonntags von einheimischen Familien gern aufgesucht werden.
Der anschließende Sundowner wird im
Montag, 28. Oktober 2024
Heute fahren wir wenige Kilometer weiter zur Tropfsteinhöhle bei Pyrgos Dirou. Die auch Vlychada (Βλυχάδα) genannte Höhle ist touristisch erschlossen. Besucher können die Höhle auf einer etwa 2800 m langen Bootsfahrt von etwa 25 Minuten Dauer und einem anschließenden etwa 300 m langen Steig besichtigen. Die Boote werden dabei von den Kapitänen durch das Felslabyrinth mit engen Durchfahrten und großen Hallen gestakt.
Nach diesen beeindruckenden Impressionen fahren wir zur Bucht Paralia Dirou, auch Dinosauriereierstrand genannt
In diesem glasklaren Wasser ist das Schwimmen und Schnorcheln einfach herrlich!
Dienstag, 29. Oktober 2024
Unsere heutige Destination ist ein verlassenes Bergdorf: Vathia mit seinen Steinhäusern und Türmen im typischen maniotischen Stil.
Die Geschichte von Mani reicht bis in die Antike zurück. Die Einheimischen galten als Nachkommen der Dorer, die in befestigten Häusern und Dörfern lebten. Sämtliche Häuser in Vathia stehen heute leer, viele sind ruiniert. Außer Katzen begnet uns dort niemand
Unsere Reise geht weiter zur Ostseite der Halbinsel Mani – zum malerischen Hafenort Gythio
In Gythio übernachten wir kostenlos am Hafen und erkunden die Umgebung mit dem Fahrrad. Viele Restaurants laden zu griechischen Nationalgerichten wie Moussaka, Pastitsio oder Gegrilltem ein. Erwähnt sei, dass die Preise recht moderat sind: 1 Souvlaki-Spieß mit 5 Fleischstücken kostet € 2,- und schmeckt sehr lecker!
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Wir wollen wieder einen Wasch- und Badetag einlegen und suchen uns daher einen Stellplatz
Unter Weinblättern und zwischen Olivenbäumen stehen wir hier bestens. Das Meer hat auch Ende Oktober noch etwa 23 Grad und die Wasserqualität ist einfach traumhaft!
Freitag, 1. November 2024
Nach einem Einkauf in einem gut sortierten Supermarkt geht unsere Fahrt weiter Richtung Plitra, vorbei an
Die Dimitrios war ein Küstenmotorschiff, das am 23. Dezember 1981 auf dem Strand in Valtaki strandete und ist seither ein beliebtes Fotomotiv. Uns reicht die Ansicht aus der Ferne und wir setzen ohne anzuhalten unsere Reise in der Region Lakonien fort
In Plitra übernachten wir wieder kostenlos und genießen das schöne Meer.
Samstag, 2. November 2024
Heute führt unser Weg zu dem kleinen Ort Pounta, von dem aus man mit der Fähre nach Elafonisos gelangt. Wir parken unseren Rufus hier um € 5,- und werden mit den Rädern die Insel unsicher machen.
Sonntag, 3. November 2024
Die letzten Wochen am Peloponnes waren niederschlagsfrei, angeblich hat es schon 6 Monate nicht mehr geregnet. Heute ist es auch sonnig, aber extrem windig und wir kurven übers Gebirge nach Monemvasia.
An dieser Stelle möchten wir einer Anregung zur Folge darauf hinweisen, dass wir laufend das Rufus-Fenster reinigen und es laufend wieder verdreckt – sorry – wir bitten euch, großzügig darüber hinweg zu sehen
😉
Monemvasia ist eine touristische Kleinstadt und liegt auf einem Felsen am östlichsten der drei Finger des Peloponnes. Im Byzantinischen Reich war Menomvasia als Festung ein bedeutender Stützpunkt. Heute sind alle Hotels, Restaurants und Souvenirläden von zahlreichen Besuchern bevölkert.
Der Übernachtungsplatz an der Hafenmole wirkt zwar geschützt, trotzdem hören und spüren wir den Sturm, der unseren Rufus ganz schön rüttelt.
Montag, 4. November 2024
Wieder nordwestwärts fahrend entkommen wir dem starken Wind und halten in
Mittwoch, 6. November 2024
Da wir die griechische Internetkarte verlängern und außerdem wieder einmal ein bisschen Trubel haben wollen, fahren wir nach Kalamata, die Hauptstadt von Messenien,
Hier treffen wir auch Österreicher, die wir morgen besuchen werden.
Donnerstag, 7. November 2024
Ab Anfang November beginnt in Griechenland die Olivenernte und auf dem Weg zu unseren Freunden Doris & Hans-Peter können wir live eine Ernte miterleben:
Nach der Slalomfahrt zwischen den Olivenbäumen erreichen wir die zwischenzeitliche
Wir verbringen wunderbare Tage mit Doris und Hans-Peter, machen Ausflüge in der Umgebung und erleben den ersten Regen am Peloponnes. Das Meer kühlt ab, die Lufttemperatur ebenso.
Montag, 18. November 2024
Gitti lädt zum Geburtstagsessen und wir starten mit einem Gläschen im Rufus
Dienstag, 19. November 2024
Doris und Hans-Peter sind im Begriff, ein Haus in der Nähe von Koroni zu bauen und heute ist Spatenstich, das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
In Griechenland müssen bei allen Grabungen archiologische Experten den Untergrund prüfen
Wir verlassen unsere Freunde und starten unsere Rückfahrt – zuerst stoppen wir in Korinth, dann finden wir einen Campingplatz in Akrata am Golf von Korinth, der im Winter auch offen hat. Zufällig erfahren wir von deutschen Womo-Nachbarn, dass es hier eine Schmalspurbahn in die Berge gibt und buchen gleich ein Ticket. Der Camping-Service bietet ein Shuttle Car an und morgen gehts los:
Samstag, 23. November 2024
von Diakopto nach Kalavryta und zurück
Die Sitzplätze im Zug sind schmal, die Gegend dafür beeindruckend. Natur pur! Kalavryta liegt auf 764 m Höhe und entsprechend kühl ist es, im Winter wird hier sogar Schi gefahren.
Wir kehren zum Campingplatz zurück und bereiten uns auf die Heimreise vor.
Am Montag soll die Fähre von Patras kurz vor Mitternacht ablegen, stimmt natürlich nicht – wir starten um 1:30 morgens, kommen aber pünktlich um 9:30 am Mittwoch, den 27. November in Venedig an. Bei leichtem Regen bewältigen wir unsere letzte Etappe – 425 km nach Graz.
Für heuer haben wir genug vom Womo-Leben, nächstes Jahr gehts wieder los – wann und wohin ist noch offen.