Mittwoch, 1. Mai 2024

Wir verlassen das wunderschöne Douro Tal und fahren weiter nach Spanien. Das Wetter ist so mies, dass wir unsere Route ändern und nicht wie geplant die Nordküste ansteuern, sondern das Landesinnere Spaniens durchqueren. Nach einigen kurzen Stopps bei Regenwetter erreichen wir am

Samstag, 4. Mai 2024

die ehemalige Hauptstadt Spaniens (1601 – 1606)

mit der imposanten Academia de Caballería

die heute noch als Militärakademie genutzt wird.

Plaza de Zorrilla

Plaza Major

mit dem Rathaus und der

Bronze Statue von Graf Ansúrez,

der Valladolid vor allem kulturell sehr gefördert hat.

Neben der Kunst ist auch die Bildung ein wichtiges Thema in dieser 300.000 Einwohner Stadt.

Universität

Diese Uni wurde bereits im Jahre 1241 gegründet. Derzeit besuchen über 30.000 Studenten in unterschiedlichen Fakultäten diese Bildungsstätte.

Bekannt ist auch die mächtige Kathedrale

La Inconclusa („die Unvollendete“)

Der Vorplatz wird nicht nur für christliche Veranstaltungen genutzt,

sondern – wie heute – das Tanzbein geschwungen

zum Jazz vom Feinsten

Kirche der Heiligen Maria aus dem 14. Jahrhundert

 

Montag, 6. Mai 2024

Nach tagelangem Regen hat sich nun das Wetter wieder stabilisiert und wir steuern die nächste Sehenswürdigkeit an.

Bardenas Reales, eine Landschaft wie von einem anderen Stern. Dieses Weltbiosphärenreservat mit seiner semiariden Landschaft überwältigt uns genauso, wie viele andere.

Mittwoch, 8. Mai 2024

Nach soviel Natur wollen wir wieder einmal das Stadtleben genießen. Unser nächstes Ziel ist Saragossa, die Hauptstadt der Region Aragonien im Nordosten Spaniens. Am Ufer des Ebro im Stadtzentrum steht die barocke Basilica de Nuestra Señora del Pilar, die größte Barockkirche Spaniens. Dieses mächtige Gebäude ist auch eine bekannte Pilgerstätte mit einem Schrein der Jungfrau Maria und mehreren Kuppeln. Der Maurenpalast Aljafería aus dem 11. Jahrhundert vereint islamische und gotische Architekturelemente im Mudéjar-Stil. Aber seht selbst…

Samstag, 11. Mai 2024

Um die Reise ein wenig abwechslungsreich zu gestalten übernachten wir heute auf dem

Hipica Obrint Camins

ein Reiterhof

in der Nähe des Ortes Les Puelles

Nicht nur edle Pferde, sondern auch

diese 1 Tag alten Kücken

entzücken vor allem Gitti.

Der Besitzer kommt kurz vorbei, sagt hallo, fragt ob alles in Ordnung ist und schon

sind wir wieder uns selbst überlassen

und machen es uns gemütlich

Sonntag, 12. Mai 2024

Bevor wir Spanien verlassen wollen wir noch einmal ans Meer. Aber vorerst gibt es noch einen Stopp in der mittelalterlichen Stadt

Besalú

Im 10. Jahrhundert entstand hier bereits eine Burg, die sich langsam zu einem Ort entwickelt hat. Gut erhalten ist die 105 Meter lange Brücke

Pont Vell

über den Rio Fluviá.

Montag, 13. Mai 2024

Heute stellen wir unseren Rufus nach langer Zeit endlich wieder am Meer ab, nämlich in

El Port de la Selva

In dieser Jahreszeit ist in dem knapp an der französischen Grenze liegenden Urlaubsort

noch nicht die Hexe los

und das begeistert uns ungemein

Donnerstag, 16. Mai 2024

Unser geplanter längerer Aufenthalt fällt allerdings im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Eine tagelang andauernde Regenfront motiviert uns, weiter nach Frankreich zu ziehen. Und siehe da, nach zwei Tagen bessert sich das Wetter drastisch und wir erleben die Camargue von ihrer schönsten Seite:

Montag, 20. Mai 2024

Wir lassen die Küste hinter uns und fahren zu unserem nächsten Stopp nach

Arles

Diese Stadt an der Rhone war einst Provinzhauptstadt des Römischen Reiches und ist auch bekannt wegen der vielfältigen Überreste aus dieser Zeit, darunter das Amphitheater

Arènes d’Arles

in dem heute noch Theateraufführungen, Konzerte und Stierkämpfe stattfinden.

Dienstag, 21. Mai 2024

Weiter geht es durch die Provence, vorbei an der römischen Brücke

Pont Julian

die bereits im 3. Jahrhundert vor Christi erbaut wurde und über den Fluss

Coulon führt.

Hallo, hier bin ich!!

Unser nächster Anlaufpunkt ist die Ortschaft Bonnieux, in der es einen

sehr sauberen, kostenlosen Stellplatz gibt.

Wir nutzen das schöne Wetter und radeln

zu den antiken Gemäuern

und genießen die

herrliche Aussicht.

Nach einer steilen Anfahrt erreichen wir,

leicht erschöpft

den höchsten Punkt von Bonnieux und

blicken zur Gebirgskette Luberon.

Fatigué?

Mittwoch, 22. Mai 2024 

Wir bewegen uns weiter auf Nebenstraßen, um das wunderschöne Gebiet der Provence hautnah zu erleben. Heute geht es nach Sisteron.

Freitag, 24. Mai 2024

Da wir nicht entlang der französischen Rivera nach Italien fahren wollen, überqueren wir den wenig bekannten Pass – französisch „Cole de Larche“ italienisch Colle della Maddalena – der Frankreich mit Italien verbindet.

Nach 190 Kilometern dieser schmalen und kurvenreichen Strecke sind wir froh in Borgo San Dalmazzo einen guten Stellplatz zu finden.

Samstag, 25. Mai 2025

Genug von Hochgebirge, Kälte und Schnee, auf nach

Savona

unserer ersten italienischen Stadt am Mittelmeer.

Gitti kann es kaum erwarten, ins kühle Nass zu springen

und schon ist sie dahin

und sichtlich happy

Fritz will natürlich sofort nach schwimmen, kann aber unmöglich die Kamera allein am Strand liegen lassen 🤣😂🤣😂

Das wohl bekannteste Gebäude in Savona ist die

Villa Zanelli.

Dieses historische Haus gilt als typisches Beispiel für den Liberty-Stil (die italienische Variante des Jugendstils) und wurde im Auftrag von Kapitän Nicoló Zanelli im Jahre 1907 von Architekt Gottardo Gussoni erbaut.

Dienstag 28. Mai 2024

Nach einem overnight-stop in Ovada erreichen wir die geschichtsträchtige Stadt

Mantua 

Diese Stadt nahm im Jahre 1796 eine strategische Schlüsselstellung ein, weil es den Zugang nach Tirol beherrschte, und war schließlich die letzte österreichische Bastion in Norditalien und wurde von Napoleon belagert. Das österreichische Heer hat es aber geschafft, dass Napoleon die Belagerung aufheben musste. Im Jahre 1797 wurde nach neuerlicher Belagerung durch Napoleon die Stadt seitens Österreichs aufgegeben.

Ein weiteres tragisches Ereignis für Österreich war die Hinrichtung von Andreas Hofer am 20. Februar 1810.

Heute kann man das architektonische Erbe des Adelsgeschlechts der Gonzaga aus der Renaissancezeit bewundern.

Piazza Sordello con la Cattedrale di San Pietro Apostolo

Palazzo Ducale

Castello di San Giorgio

Piazza delle Erbe

Basilica di Sant’Andrea

mit dem mächtigen Tonnengewölbe

Palazzo del Te

Torre Dell’Orologio

Neben den historischen Gebäuden gibt es auch andere

coole Architektur

Mittwoch, 29. Mai 2024

Nach soviel Geschichte möchten wir wieder einmal das Meer riechen und fahren weiter zu der Ortschaft, die auch als Klein Venedig bekannt ist.

Freitag, 31. Mai 2024

Von einer lieben Freundin haben wir den Tipp bekommen, auf unserer Reise durch Oberitalien unbedingt die Stadt Treviso zu besuchen. Na dann, nichts wie hin:

Sonntag, 2. Juni 2024

Heute ist Nationalfeiertag in Italien. Daher wird mehr oder weniger in jeder Ortschaft ausgiebig gefeiert. Die Bevölkerung von Valvasone scheint allerdings noch zu schlafen. Hier befindet sich das sehr gut erhaltene

Castello Valvasone aus dem 12. Jahrhundert.

Die Stadt versucht mit Erfolg, ihren mittelalterlichen Charme zu bewahren

Piazza Castello

Wir schlendern weiter durch das verschlafene Nest ins Zentrum zur Kirche

Santissimo Corpo di Cristo

Gegenüber befinden sich renovierte Gebäude

mit viel Liebe zum Detail

 

auch wenn der Zahn der Zeit schon kräftig nagt.

Am Piazza Castello werden in der

Dorfschenke

schon die Vorbereitungen für das heutige Fest getroffen!

Ist das eine Mortadella???

Später am Abend nehmen wir natürlich auch am „Festa della Repubblica“ teil und Gitti erhält zu ihrer Freude eine Kostprobe dieser italienischen Spezialität.

Dienstag, 4. Juni 2024

Wir verbringen einen verregneten Tag in Gemona und treten heute die Heimreise an.

 

Nach 124 Tagen und etwa 7100 Kilometern sind wir wieder in Graz! Eine sehr schöne Reise mit vielen Eindrücken geht zu Ende – nun freuen wir uns auf den Sommer in Österreich!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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